Dienstag, 28. Juli 2009

Gartenarbeit




Gestern war ein sehr aufregender Abend. Er begann damit, dass es mir gelang, vorne aus dem Haus zu flitzen und mir dort mal die Nachbarschaft ansehen konnte. Das ging solange gut, bis Nachbar mit seinem Hund um die Ecke kam. Schwupps, wurde ich vollkommen unzeremoniell auf den Arm genommen und reingetragen. Frauchen hatte Angst um den Rehpinscher, meinte, das gute nachbarschaftliche Verhältnis könnte leiden, wenn ich den zum Abendbrot verspeise.
Sowas Albernes! Fresse doch keine Rehpinscher. Miau!

Nagut, also wieder hinten in den Garten. Hatte gerade meinen Lieblingsplatz unter dem Schmetterlingsstrauch eingenommen und ein ganz besonders hübsches Pfauenauge ins Visier genommen, als Frauchen mit einem Höllengerät namens Rasenmäher die Stille und das Pfauenauge störte. Wie soll ich denn so meiner Arbeit als Insektenvertilger nachkommen?

Aber kaum war diese Störung überstanden, wurde es schlimmer. Erstens kam die Nachbarsfreundin vorbei und fing an Unkraut zu jäten. Das ist ja ganz lustig, aber so unsinnig. Das wächst doch alles wieder nach. Warum also die Mühe?
Und Zweitens holte Frauchen die nächste Höllenmaschine, dieses Mal eine elektrische Heckenschere und begann die Hecke zu schneiden. Noch so'n Dummtüch!

Egal wo ich gerade saß, war ich im Weg. Miau!

Habe die Gelegenheit genutzt, aus dem Weg zu kommen, als Frauchen vorne mähen wollte. Unbemerkt gelang es mir, rauszuflutschen. Boah, gab das ein Gebrülle als meine Abwesenheit auffiel. Dabei hatte ich mich nur unter dem Buchsbaum bei der rechten Nachbarin gesetzt, das hatte nämlich den Vorteil, dass ich unsichtbar war, trotzdem fast zuhause und Frauchen direkt im Blick hatte.

Es gelang mir, Frauchen zu überreden, mich mit Katzensticks ins Haus zu locken. *dumdidum*

Alles Liebe, Euer Henry, Abenteurer und gar nicht dumm

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