Montag, 31. Oktober 2011

Katzenklappe

Die Püppie ist zu doof. Die lernt das nicht. Solange die Katzenklappe hochgebunden ist, kann sie das. Kaum ist die runter, sitzt Lilly fest. Intelligenz sieht anders aus.

Aus besagtem Grund lebt Lilly derzeit im Keller. Da kann sie jederzeit raus, nur eben nicht zurück in die oberen Stockwerke. Dummes Frauchen hat nun die Katzenklappe wieder hochgebunden. Schade, fand es ganz gemütlich ohne das Püpp im Haus.

Ach ja, interessiert Euch bestimmt: Wir kommen zurecht. Gut, finden uns nicht toll, aber streiten derzeit auch nicht. Frauchen sagt, Lilly geht mit der Situation sehr viel entspannter um, als ich. Gemein. Mein Zuhause, mein Frauchen, außerdem: Grummeliger Alleinherrscher. Finde benehme mich exzellent. Ist doch nett, der Lilly überall den Vortritt zu lassen und einen Raum nur dann zu betreten, wenn von der lütten Amazone nichts zu sehen ist, oder? Das hat mit Feigheit gar nichts zu tun. Ehrlich. Miau.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Zweierlei Maß

Wieso darf Lilly sich eigentlich die ganze Nacht rumtreiben? Wenn ich das mache, kannste sicher sein, dass spätestens um halb 1 Uhr nachts mein Frauchen durch die Straßen irrt und mich sucht. Muss dann mit nachhause. Gehe grundsätzlich - sobald ich Frauchen ins Bett gebracht habe - gleich wieder los, muss aber erstmal mit. Hat sich auch nicht gebessert, seitdem Lilly da ist.

Die darf rumstromern soviel sie will und ich muss nachhause. Voll unfair!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Panikattacke

Oh. Armes Püppie. Was hat sie denn? Frauchen, warum sitzt das Lilly-Püpp hinterm Kleiderschrank? Glücklich sieht sie nicht aus.

Frauchen sagt nur ein Wort: Tierarzt.

Stellt Euch mal vor, ich stellte mich so an. So oft, wie ich da hin muss. So ein Aufstand ist aber unter meiner Würde.

Wann kommt die Püppie denn da wieder raus? Ist doch langweilig hinterm Schrank, oder?

Schlaflose Nacht

Lilly-Püppie ist eine ganze schlimme Rumtreiberin. So schlimm war ich nie. Ehrlich! Heute morgen um 4:00 Uhr ist sie endlich nachhause gekommen und hat das ganze Haus (also Frauchen und mich) aus dem Tiefschlaf gerissen, indem sie mit ordentlich Rumms gegen die Terrassentür gesprungen ist.

Hatte so schön geschlafen. Herrlich, das ganze Bett und Frauchen ganz und gar für mich alleine. Schnurr. Damit war nun Schluss. Püppie schlug sich das Bäuchlein bis zum Anschlag voll, sprang dann Rumms - mal wieder - direkt neben mich ins Bett, schnell noch das Nötigste geputzt und dann schlief sie schnarchend ein.

Hab noch ein halbes Stündchen geschlafen und bin dann auf meine Morgenrunde gegangen. Leider nur kurz. Hatte Streit und nun Aua am Hinterbein. Habe mich für die Therapieform Heilschlafen entschieden. Bitte nicht stören.

Alles Liebe Euer Henry, der die Lilly beim Frühstück anfauchen musste, weil sie ihn einfach nicht in Ruhe lassen wollte. Immer dieses Geschnuppere. Pfui.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Nächtliche Belästigung

Menno, ist die aufdringlich. Liege gestern Nacht nichts Böses ahnend bei Frauchen im Bett, als die Lilly-Miez dazu kam. Und wo legt die sich hin? Überall war Platz. Aber nein, direkt neben mich muss sie sich legen. Habe sie ignoriert und einfach weiter geschlafen. Miau.

Montag, 24. Oktober 2011

Schmusekater

Die Lilly ist so peinlich. Setzt sich bei Frauchen auf den Schoß und dann geht das Geschmuse los, Köpfchengeben, treteln, gurren, das ganze Programm. Kein Ehrgefühl, die Katze. Kann gar nicht hinsehen.

Muss gestehen, hab's auch ausprobiert. Habe meinen zarten Astralleib auf Frauchens Schoß bugsiert, als sie sich mit ihrem Kaffee auf die Gartenbank gesetzt hat. Ist gar nicht so einfach. Hat aber geklappt. Und nun schmusen bitte. Och ja, ist eigentlich ganz nett. Bin vielleicht auf den Geschmack gekommen. Mal sehen. Miau.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Konkurrenz

Wir haben hier seit drei Tagen Frieden. Ignorieren uns. Habe aber auch, wie versprochen, andere Saiten aufgezogen und Lilly mal ordentlich angefaucht. Frauchen ist stolz. Hat auch funktioniert.

Haben aber auch viel zuviel zu tun, müssen Mäuse jagen. Bringe beinahe täglich mehrere mit. Lilly hat die Not eingesehen und macht mit. Frauchen ist begeistert.

Gestern Abend hatten wir Besuch. Bin ja Partykater und war wie immer mittendrin. Mag Gäste. Miau. Lilly nicht. Lilly fand das doof. Alleine im oberen Stockwerk zu liegen war ihr aber auch zu langweilig, also hat sie ihren Mut zusammen genommen und ist durch's Wohnzimmer raus. Und rein. Und raus. Als die Gäste weg waren weit und breit keine Lilly. Morgens um 7:00 kam sie endlich nachhause. Rumtreiber. Würd ich ja nie machen.

Aber wer hatte wieder die Arbeit davon? Richtig, Sir von und zu Killerkater. Musste morgens um halb fünf das Lilly suchende Frauchen nachhause geleiten. Dummes Frauchen. Ist doch Schlafenszeit.

Alles Liebe, Euer Henry, viel beschäftigt

Dienstag, 18. Oktober 2011

Terror-Lilly

Nachdem es ein paar Tage besser lief und hier fast sowas wie Frieden einkehrte, ist Lilly heute Nacht wieder komplett ausgetickt. Frauchen ist mit den Nerven am Boden. Fragt mich mal! Miau.

Montag, 17. Oktober 2011

Nachschub

Habe gestern Abend mal wieder ein hübsches, großes Feldmäuschen mit nachhause gebracht. Sehr zu Frauchens Freude putzmunter und lebendig. Hatte eine Menge Spaß mit dem Mäuschen. Nur das doofe Lilly-Püppie fand mal wieder, sie könne das alles viel besser und hat die Maus übernommen.

Dann gehe ich mir halt ne Neue holen. Weiß ja, wo die wohnen.

Püppie hat die Maus übrigens nicht gekriegt, stattdessen hat Frauchen die schließlich gefangen und rausgesetzt. Ha!

Habe heute Morgen dann gleich die nächste Maus geholt. Als Geschenk. Mein Frauchen hat nämlich Geburtstag. Aber Undank ist der Welten Lohn! Frauchen meint, es sei kein Geschenk, wenn die Hälfte schon abgebissen sei. Wollte nur vorkosten, ob die auch gut ist. Miau.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Kellerkind


Da man mich oben ja nirgends haben will, muss ich halt im Keller schlafen.

Frauchen sagt, ich sei mal wieder ein ganz großer Tüddelbüddel und solle nicht so spinnen. Abends sieht's bei uns nämlich dann so aus:


Neu und alles beim Alten

Wir haben eine neue Terrasse. Da:



Das links ist der Zugang zu meiner Katzenklappe, das in der Mitte ist die Terrormieze. Das dumme Ding klettert immer unter die Terrasse, dabei gibt's da gar nichts zu sehen und weit kommt sie auch nicht, da ist nämlich ein Pfosten. Passe da nicht drunter, will da auch gar nicht drunter.

Heute Morgen hat die Terrormieze ihrem Namen wieder alle Ehre gemacht und mich aus dem Schlafzimmer gejagt. Wie üblich gab das Ärger mit Frauchen. Danach hatten dann wir alle drei schlechte Laune.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Hat man denn nirgends seine Ruhe?

Im Keller ist es duster, da wohnt ein armer Schuster ... und keine Mini-Lilly. Gut so. Mein Keller.

Komme vorhin nichts Böses ahnend durch die Katzenklappe nachhause und wer hockt im Keller und lässt mich nicht durch? Richtig, die Terror-Zicke. Aber mein Lieblingsfrauchen sieht ja alles und kam einen Moment später runter. Lilly sah lieber zu, dass sie weg kam, weiß ja genau, dass Wegversperren verboten ist.

Nur, wie kommt die Katze in den Keller? Denn das Prinzip Katzenklappe hat sie immer noch nicht verstanden. Dummes Püppie! #

Achja, hier ist wieder Baustelle. Kann nicht bleiben, muss den Bauleiter machen.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Sonne, Mond und Sterne

Vollmond! Eine sternenklare Nacht ... Muss los. Tschüß, wir sehen uns.

Frauchen sieht alles

Dachte mir, da hier ja jetzt wieder Frieden herrscht, könnte ich meine subtil dominanten Spielchen mal wieder ausprobieren. Geht nicht. Sofort kommt die Stimme aus dem Off "Henry, ich sehe alles, lass das!" Menno.

Püppie hat vorgestern versucht, sich neben mich auf's Sofa zu legen. War ihr dann aber doch zu unheimlich. Habe nur gekuckt. Nichts gemacht, ehrlich! Frauchen war stolz auf uns.

Trotzdem hieß es gestern wieder "Henry, ich seh das und ich durchschaue, was der Blödsinn soll, Du kannst mich nicht für dumm verkaufen. Hör auf, um Lilly herumzustromern." Mist.

Wann geht Frauchen wieder arbeiten? Ziehe hier dann ganz neue Saiten auf. Ha! Miau.

Samstag, 8. Oktober 2011

Auf dem Laufenden

Lilly ist immer noch hier. Skandal! Weiß genau, dass Frauchen mit Frau K. telefoniert hat und diese auch meinte, wenn Lilly sich nicht benehmen kann, muss sie zurück. Die kann sich nicht benehmen! Aber auf mich hört hier ja keiner. Miau.

Stattdessen zieht Frauchen jetzt hier andere Saiten auf, was nicht gemütlich ist. Für keinen Vierpfoter hier. Verstehe nicht, wieso ich drunter leiden muss. Mache doch gar nichts. Ehrlich. Frauchen schimpft, geht gleich im Ansatz dazwischen, ruft, klatscht in die Hände, hebt mich irgendwo runter, damit ich die Lütte nicht erschrecke und ist allgemein furchtbar anstrengend. Außerdem bekommen wir ein Anti-Depressivum (Zyklene), also schon wieder Drogen. Menno.

Gebe zu, benehmen uns seit ein paar Tagen wieder sehr viel besser und vorgestern Nacht haben wir sogar Plüschposchie an Püppieposchie neben Frauchen geschlafen. Da hat Frauchen aber gekuckt! Das lag aber nur daran, dass ich wieder verletzt bin. Habe eine Wunde unterm Kinn. Heilt aber schon. Frauchen hat Betaisodona drauf gemacht. Hat mir nicht gefallen. Bin aber wegen der doofen Drogen derzeit furchtbar entspannt und sehr schmusig. Konnte mich daher nicht wirkungsvoll wehren.

Müsst jetzt nicht glauben, hier ist alles eitel Sonnenschein. Erst gestern hat die dumme Nuss mich wieder grundlos gehauen. Oh, war Frauchen da böse. Frau K. machen Sie schonmal einen Platz für Püppie frei. Sag doch, die kann sich nicht benehmen.

Alles Liebe, Euer Henry, der sich natürlich vorbildlich verhält

P.S. Komme meiner Aufgabe als Kammerjäger weiterhin gewissenhaft nach. Habe erst letzte Nacht wieder ein Mäuschen mitgebracht. Frauchen wollte wissen, warum ich nur die Hälfte gefressen hätte. Na, es gibt ja bald Frühstück und muss ein bißchen auf meine Linie achten. Frauchen behauptet, ich hätte zugenommen, weil ich immer Lilly's Mampf auffresse. Oups.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Eskalation

Aua. Autsch. Gemein! Die haut mich. Lilly will, dass ich hier ausziehe. Die findet mich doof.

Frauchen und ich sind mit den Nerven am Ende. Weiß schon gar nicht mehr, wo ich noch langgehen darf, ohne dass diese Furie über mich herfällt. Frauchen hat versucht, Lilly ins Schlafzimmer zu sperren sobald sie mich anfällt. Hilft aber nichts. Davon wird Lilly nur gefrustet und hat einen Grund mehr, mich doof zu finden.

Gehe aber nicht! Mein Zuhause, mein Frauchen. Menno.