Donnerstag, 30. Mai 2013

Unverschämtheit

Das geht zu weit.  Mein Platz. Miau.


Gelangweilte Beutegreifer

Schietwetter! Da schickt man doch keine Katze vor die Tür. Langweilen uns. Neuerdings kommt das Lilly-Püpp auf ganz komische Ideen: Sitzt das Dingelchen (Himmel, ist die mini!!!) doch halb versteckt, popowackelnd und wartet, dass ich mich bewege. Tue ich nicht. Bin ja nicht doof. Also pirscht sie sich langsam näher. Hallo? Was bitte ist hier los? Wenn hier einer jagt, dann bin ich das. Menno! Spiele nicht mit.

Frauchen lacht sich grundsätzlich erst halbtot und hält mir dann Vorträge, müsse schon mitspielen, meint sie.

Lieber nicht. Weiß, wie das endet. Miau.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Schmusen oder nicht schmusen, das ist hier die Frage

Immer dieses dauernde Geknutsche! Mag das nicht. Bäh. Wurde deutlich als die dumme Frau gestern wieder über mich herfiel und mich auf ihren Arm zwang, habe mich so weit wie möglich weggedrückt und angewidert das Köpfchen abgewendet. Half. Wurde freigelassen. Frauchen meinte, sie würde selbstverständlich meine Wünsche respektieren, nur solle ich nicht fünf Minuten später wieder angeschissen kommen.

Nö. Fünf Minuten später nicht. Heute morgen. Hab das Frauchen wachgeknutscht und dann eine Runde Kuscheln gefordert. Die üblichen vollkommen uninteressanten Bemerkungen des Frauchens zu dem Thema muss man ignorieren.

Knutschie, Euer Henry, Schmusebär je nach Laune

Mittwoch, 22. Mai 2013

Platzverweis

Menno! Haben uns den Großteil der Nacht darum gestritten, wer zu Frauchen ins Bett durfte. Bis Frauchen irgendwann das Licht anmachte und uns mit dem üblichen Rausschmiss drohte. Natürlich hat niemand das Ernst genommen. Kaum war das Licht wieder aus, ging die Streiterei weiter.

Das hielt uns natürlich nicht davon ab, kurz vor dem Weckerklingeln friedlich an Frauchen gekuschelt (natürlich Beide!) einzuschlafen. Soviel Action macht halt müde.

Was soll man bei dem Wetter sonst machen?

Samstag, 18. Mai 2013

Gewitter


Ein Gewitter ist eine mit luftelektrischen Entladungen (Blitz und Donner) verbundene komplexe meteorologische Erscheinung.


Das weiß doch jeder. Nichts dabei und außer dass man pitschenass wird, kein Problem. Püppie sieht das anders. Püppie hat Angst vor Gewitter. Sobald der Luftdruck fällt, flitzt sie wie von der Tarantel gestochen nachhause und unter's Sofa. Himmel!

Sobald das Schlimmste vorbei ist, klettert sie auf Frauchens Schoß und kuschelt sich so eng wie möglich in Frauchens Arme. Voll peinlich. 

Aber es wird noch schlimmer! Nicht mal streiten kann man sich mit der dummen Nuss, wenn die so durch den Wind ist. Meint, sie hätte dann keinen Nerv dafür. Saß gepflegt im Weg als Lilly vorbei in die Küche wollte. Normalerweisen brauchen wir dann diverse Minuten und katzenpsychologische Spielchen, bis die Lage geklärt ist. Nicht bei Gewitter. Ohne Sinn für den Spaß an der Situation, marschierte das Dingelchen auf mich zu, gab mir einen dicken Katzenkuss und dann weiter in die Küche, vorbei an meiner vollkommen perplexen Katerlichkeit.  

Da machst was mit.

Miau, Euer Henry, dem Gewitter gar nichts ausmacht

Alles neu macht der Mai

Haben Urlaub. Eigentlich hat Frauchen Urlaub, für Kontrollkater bedeutet das das Gegenteil, nämlich viel zu viel zu tun. Ahnte Böses und behielt Recht!

Nun haben wir neue Fenster und eine neue Haustür. Riecht alles komisch. Außerdem war der Einbautag ganz schön stressig. Bin nicht mehr der Jüngste und stecke Stress nicht mehr so einfach weg. Bin trotz allem natürlich meiner Aufgabe als Oberbauleiter gewissenhaft nachgekommen. Weiß nun ganz genau, wie man sowas einbaut. Wenn da also jemand mal Rat braucht ...

Dennoch, gebe es zu, musste zwischendurch immer mal zum Frauchen und mir einen dicken Beruhigungsschmuser abholen. Früher machte mir soviel Dreck und Lärm weniger aus. Miau. Püppie war natürlich weit und breit nicht zu sehen und musste am Abend mit Käserollis überredet werden, überhaupt rein zu kommen. Feigling!


Die neuen Fenster haben auch ihr Gutes. Früher konnte man das Küchenfenster nicht öffnen. Hatte irgendwas mit der Arbeitsplatte zu tun. Das neue Fenster lässt sich öffnen. Sehr schick. Gehe jetzt immer durch's Küchenfenster rein und raus. Frauchen's Gemeckere über den angeblich nicht vorhandenen Einbruchsschutz bei daueroffenem Fenster muss man - wie immer - ignorieren.


Desweiteren hat Frauchen im Schlafzimmer vor das Fenster eine Sideboard gestellt. Für den Fernseher. Ratet mal, wer da nicht drauf steht? Richtig, der Fernseher. Dann hätte nämlich ich zu wenig Platz. Frauchen hat ihren Fehler erkannt, den Fernsehen weggeräumt und für mich ein paar Decken hingelegt. Geht doch. Das ist jetzt mein absoluter Lieblingsplatz. Miau.



Ansonsten gibt es wenig Neues. Die Jagdsaison ist in vollem Gange. Aber das wisst Ihr ja. Frauchen beschwerte sich jüngst, wenn ich schon die Mäuse nachts mit ins Schlafzimmer brächte, möge ich doch bitte dafür sorgen, dass diese weniger laut quiekten, bei dem Krach könne keiner schlafen. Selbstverständlich gern. Werde demnächst auf besonders stille Mäuse achten.

Alles Liebe, Euer Henry, stets zu Diensten.