Donnerstag, 31. Januar 2013

Die Vor- und Nachteile der Schönheit

Auch schöne Me... ich meine Katzen haben's nicht leicht. Sitze irgendwo malerisch und sehr niedlich herum, nichts Böses ahnend, die Relativitätstheorie unter Bezugnahme auf das Rätsel der kongruenten Zahlen überdenkend, schon kommt Frauchen aus dem Nichts an und knuddelt mich gründlichst durch.

Nochmals. Deutlich und hiermit auch schriftlich:

Mag das nicht! Will das nicht! Knutsche zurück!

Menno. Miau. Werde so nie die letzten Rätsel der Menschheit lösen.

Montag, 28. Januar 2013

Mir stinkt's

Menno. Da hat man ne Menge Spaß morgens im Waschbecken und was ist? Nichts als Ärger. Hatte Frauchen gerade das Waschbecken für ihre morgendlichen Renovierungsarbeiten überlassen, als die Frage kam "Wieso ist hier Blut im Becken?"

Weiß nicht. Lieber schnell weg.

Merke: Flohkot in Verbindung mit Wasser ergibt Blutflecken. Wusste ich auch noch nicht.

Es kam wie es kommen musste. Bekamen beide wieder dieses fiese Stinkezeugs in den Nacken geschmiert. Mag das nicht. Will das nicht. Auch nicht für Bestechungsleckerlies.
Püppie merkt ja nüscht, die fand das wie immer super "Oh Schmusen, oh Leckerlies. Toll!"

Herr im Himmel ...

Freitag, 25. Januar 2013

Diplomat

Bin zwar Killerkater und überzeugter Alleinherrscher, kenne dennoch das Einmaleins der Katzendiplomatie aus dem Effeff.

Püppiestress geht man am besten aus dem Weg in dem man langsam einen möglichst großen Bogen um die olle Zicke macht.

Waren das noch Zeiten, als man einfach so ohne Nachzudenken von A nach B schlendern konnte, heute muss man ständig kucken, ob keiner kuckt. Miau.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Minus 10,7 Grad Celsius

Kalt! Sehr kalt! Gehe trotzdem auf Tour. Wat mut dat mut! Aber nur kurz. Miau.

Püppie ist in den Streik getreten, sagt, sie friert sich da draußen nicht das Flauschepopöchen ab. Weichei.

Halten uns drinnen mit Katzensport fit und warm. Mal jagt das Püppchen mich durch's Haus, mal ich sie. Das ganze natürlich mit viel Gezeter und Radau. Zum Glück ist Frauchen ja meistens zur Arbeit. Sonst gäbe es sicher wieder Kommentare.

Montag, 21. Januar 2013

Höhlentier

Übertreibe, meint Frauchen. Es gäbe noch reichlich tolle Schlafplätze. Müsse mich nicht in den Engsten quetschen.


Komme erstmal nicht wieder raus. Bin jetzt hier drin. Habt Ihr ne Ahnung, wie schwierig das war? Drehen oder Ausstrecken geht nicht.

Freitag, 18. Januar 2013

Strategiewechsel

Habe meine Kriegsführung überdacht. Habe früher definitiv mehr Angst und Schrecken verbreitet. Bin daher zur bewährten Taktik des Dauerjagens zurück gekehrt.

Klappt.

Nur Frauchen kuckt schon wieder so streng. Menno. Irgendwas ist ja immer. Miau.

Friede, Freude, Eierkuchen

Menno! Das Lilly-Püpp lässt sich gar nichts mehr gefallen. Gestern morgen hat sie sich im Bett direkt vor meine Nase gesetzt und mir einen sehr unhöflichen Vortrag gehalten. Ein Schimpfwort folgte auf das andere. Ist nichts für Menschenohren. Gut, dass Frauchen kein Katzisch kann.

Überhaupt marschiert das winzige Dingelchen hier hocherhobenen Hauptes (und Schwanzes) durch's Haus. Da bleibt mir gar nichts anderes übrig, als sie zu lassen. Bin viel zu höflich.

Frauchen findet die Situation sehr schick und lässt uns einfach machen. Das ist einerseits gut, denn ihr ständiges "Hört auf euch zu streiten" ging mir doch langsam auf die Nerven, aber andererseits wir das Püpp viel zu aufmüpfig. Muss an meiner Kriegsstragegie feilen. Miau.

Freitag, 11. Januar 2013

Einig

Sind uns einig. Können uns nicht leiden.

Frauchen ist sich einig, dass sie uns doof und anstrengend findet und meint, dass es hoffentlich bald Frühling wird, damit wir wieder ausgeglichener sind.



Donnerstag, 10. Januar 2013

Olle Zicke

Gemein! Die olle Zicke hat mich gehauen. Miau.

Schmuste gerade mit Frauchen, als das Püpp plötzlich vorschoss und mir eine knallte. Hab gar nichts gemacht. Ehrlich. Hat natürlich für Lilly Ärger gegeben, mit Frauchen.

Warum die mir eine geknallt hat?
Weiß ich doch nicht. Menno. Frauchen vermutet, dass es eine Mischung aus Eifersucht und Hunger war. Hunger macht Frauen sehr ungemütlich.

Psychotherapeut

Bin als Herz auf vier Pfoten bei jeder Form von Gemütsschwankungen als Therapeut sehr zu empfehlen.

Kam in den frühen Morgenstunden nachhause und stellte überrascht fest, dass das dumme Frauchen hellwach, aufrecht im Bett saß. Mir wurde mitgeteilt, dass Frauchen nicht schlafen könne, wenn ich nicht da sei und außerdem hätte sie sich Sorgen gemacht. Himmel! Normal merkt die Schlafmütze meine nächtlichen Touren gar nicht, wundert sich höchstens, dass ich plötzlich pitschenass im Bett liege.

Habe mich zur allgemeinen Beruhigung bereit erklärt, auf Frauchens Beinen Platz zu nehmen und dort ein oder zwei Stündchen zu schlafen. Es dauerte keine 5 Minuten da war die eben noch Hellwache tief und fest eingeschlummert. Es wurde nicht mal gemeckert, dass man sich nicht bewegen könne.

Nach dem Weckerklingeln meinte Frauchen, ich sei das beste Beruhigungsmittel, dass sie kenne.



Mittwoch, 9. Januar 2013

Under Cover

Hallihallo,

ich bin's, die kleine Lilly. Eigentlich bin ich gar nicht so klein. Bin eine hübsche und schlanke Hauskatze. Neben dem Dicken wirkt aber jeder klein. Hihi.

Wollte mich auch mal melden, weil der Dicke immer soviel Blödsinn schreibt. Der ist total doof.

Hab gestern nämlich mitgespielt. Jawohl. Ehrlich. Mag ja so neue Sachen nicht gerne. Bin eher der ängstliche Typ und warte ab. Immer auf dem Sprung, um lieber ganz schnell in Deckung zu kommen. Sicher ist sicher. Hihi.

Aber gestern haben Frauchen und der Dicke "Leckerlie fangen und suchen" gespielt. Da bin ich dann mal hin und hab vorsichtig gekuckt, was die da machen. Leckerlies mag ich ganz besonders gerne. Am liebsten die mit Käse.

Weil ich ja so vorsichtig bin, hat Frauchen mir meine Leckerlies erstmal nur aus der Hand gegeben, aber nach einer Weile hatte ich den Trick raus und dann bin ich wie der geölte Blitz hinter meinem Leckerlie hergejagt. Das war superduper lustig. Ich kann das man auch viel besser als der doofe Dicke. Ehrlich. Hihi.

Gestern war überhaupt ein toller Abend. Erst gab es lecker Mampf. Mampf mag ich ja ganz besonders gerne. Dann eine Spielrunde, dann eine Schmusebuserunde, dann ein bißchen Rausgehen und dann noch eine Schmusebuserunde, dann ein Schläfchen auf MEINEM Hundekissen und schließlich nachts an Frauchen gekuschelt. Herrlich.

Der Dicke hätte sich beinahe auf mich drauf gelegt, ich glaub, der kann schlecht kucken. Irgendwann zerquetscht der mich noch. Der olle Doofian. Aber von dem lasse ich mir schon lange kein X für ein U vormachen. Nö. Den ollen Papiertiger hab ich total durchschaut. Das ist die Variante, Kater die drohen, beißen nicht. Hihi.

So, jetzt gehe ich lieber wieder, bevor der dicke Tüddelbüddel mich hier sieht. Dann gibt es Ärger.

Bussi, Eure Püppie

Donnerstag, 3. Januar 2013

2013

Frohes neues Jahr wünsche ich Euch!

Habe den Krieg überlebt. Hurra. Dummes Frauchen sagt, war kein Krieg, nur Silvester. Menschen sind komisch.

Durfte mir als Held natürlich keine Schwäche leisten und musste daher tapfer im Wohnzimmer bei Frauchen ausharren. War gar nicht so einfach, cool zu tun. Lilly-Püpp war im Keller und hielt nicht viel vom Heldentum.

Aufgrund der allgemein recht gefährlichen Lage haben Lilly und ich übrigens kurzfristig Waffenstillstand geschlossen. Galt aber nur für die Dauer des Krieges. Seitdem ihr Menschen mit dem Dummtüch fertig seid, ist bei uns wieder alles beim Alten. Miau.

Alles Liebe, Euer Henry, Kriegsberichterstatter