Freitag, 24. April 2009

Nachtrag

Ist es sicher, dass die beiden Riesenkater hier nicht hoch können? Frauchen beschützt mich doch, oder?

Weiche lieber nicht mehr von ihrer Seite ...

Sinnloses Gebrüll - 2. Teil

Hier ist was los! Kaum hatte diese penetrante Katzendame mit dem Gebrüll aufgehalten, fing ein anderes, irgendwie aggressives, zweistimmiges Gebrüll an. Ehrlich, ich war ziemlich froh, dass Frauchen an meiner Seite war und ich zwei Stockwerke über den Irren saß.

Da saßen sich nämlich zwei Kater gegenüber und stritten sich darum, wer denn nun die nervige Katzendame zuerst gesehen hätte, wer außerdem der Schönere und Stärkere sei und waren ganz allgemein sehr peinlich am Rumprotzen.

Lächerlich! Der Schönste und Stärkste bin sowieso ich. Das weiß doch jeder. Miau!

Frauchen sagt, ich solle froh sein, hier oben in Sicherheit zu sein, denn die Beiden seien verdammt groß, locker so schwer wie ich, aber ohne den Bauch.

Menno! Ich will die doofe Katze doch gar nicht. Miau!

Sinnloses Gebrüll

Heiliger Kater, habe ich mich erschrocken, als Frauchen heute morgen das Fenster öffnete. Da schlug mir das heisere, kehlige Schreien einer fremden Katze entgegen.

Frauchen erklärte mir dann, dass sei wohl eine rollige Katze, die versuche, einen Kater zu finden. Kater? Ja, hier, ich! Und dann? Ich glaube nicht, dass ich eine Katzendame kennen möchte, die so sinnlos vor sich hin schreit.

Frauchen machte sich ganz andere Sorgen. Hoffentlich sei die Katze irgendwo in einer Wohnung und könne nicht raus zum Babys machen. Hey, Katzenbabys sind niedlich, wir Katzen sind sowieso immer niedlich, aber als Babys noch viel mehr! Frauchen meinte, es sei sinnlos mir das zu erklären, aber zum Glück könne ich ja keine Babys mehr machen. Bitte? Meine Babys wären die süßesten überhaupt und reinste Prachtexemplare! Und was heißt, ich kann nicht mehr? Miau!

Frauchen meinte, wenn ich noch Babys machen könnte, fände ich die schreiende Dame verdammt attraktiv. "???"

Alles Liebe, euer Henry, der jetzt eine Menge zum Nachdenken hat

Samstag, 18. April 2009

Der Hund denkt: “Sie lieben mich, sie füttern mich, sie kümmern sich um mich. Sie müssen Götter sein!”

Die Katze denkt: “Sie lieben mich, sie füttern mich, sie kümmern sich um mich. Ich muss ein Gott sein!”

Donnerstag, 16. April 2009

Gardinenpredigt

Wir haben neue Gardinen im Wohnzimmer. Frauchen sagt, das sind die Frühlings-/Sommergardinen. Die sind toll, denn da sind so Sachen drin, die man rauspflücken kann, allerdings sind die ganz schön widerspenstig.

Frauchen ist nicht begeistert. Sie sagt, das sind eingestickte Blumen und die kann man nicht - auch wenn man sich noch so Mühe gibt - rauspulen.

Spielverderber. Miau!

Aristocat

Frauchen findet meine zarten rosa Pfötchen etwas unpassend. Sie meint, als gestandener Killerkater mit bewegter Vergangenheit müssten die viel mitgenommener aussehen und nicht wie bei einem Kätzchen. Die Pfoten ihrer Zora hätten damals recht geschunden ausgesehen und vor allem nicht mehr so babyrosa.

Diese Zora war aber auch keine von und zu Hutchinson! Adel verpflichtet. Miau.

Ein Gentleman verliert auch in den unwegsamsten Lebenssituationen niemals sein Laissez faire und sein gepflegtes Äußeres. Oder habt Ihr schon einmal einen Adligen mit den Pfoten äh ich meine Händen eines Bauarbeiters gesehen? Siehste!

Alles Liebe,
Euer hochwohlgeborener Henry

Alarm am Katerbrunnen

Habe Euch ja schon öfters von Frauchens Aufräum- und Wegwerffimmel erzählt. Aber heute morgen wollte ich meinen Äuglein nicht trauen! Da schleppt Frauchen plötzlich den Katerbrunnen weg. Miau!

Nachdem ich mich vom ersten Schrecken soweit erhohlt hatte, dass ich mich beschweren gehen konnte, entdeckte ich Frauchen mit dem Brunnen und einem Haufen übelriechender Tinkturen in der Küche. Frauchen sagt, in unserem Haushalt sei der Zimmerbrunnen ein Nahrungsmittel und daher müsse dieser stets sauber gehalten werden, sonst könnte ich krank werden. Irgendwelche Kerlchen namens Bazillen sollen dann da drin sein.

Habe keine Bazillen gesehen oder geschmeckt! Und schlimmer als diese Saubermachdinger können die auch nicht sein. Miau!

Alles Liebe, Euer kerngesunder Henry

Dienstag, 14. April 2009

"Vor tausenden von Jahren verehrten die Ägypter die Katzen als Götter. Die Katzen haben dies nie vergessen."

Finanzkater


Frauchen bereitet ihre Steuererklärung vor. Heiliger Kater, ist das ermüdend! Habe natürlich geholfen und bin jetzt rechtschaffend müde. Miau!

Peinlich, peinlich

Liebe Freunde, es ist mir wirklich peinlich, aber ich fange an zu sprechen. Das muss ansteckend sein, denn Frauchen redet den ganzen Tag, keine 5 Minuten ist sie still, und davon muss was auf mich abgefärbt sein. Fange neuerdings an, auch jeden meiner Schritte zu kommentieren. Frauchens Kommentar war "Ich hab bisher noch jede Katze zum Sprechen gebracht!" Peinlich, peinlich!

Aber noch viel peinlicher ist, dass ich anfange auf "Dickerchen" zu hören. Ich kann nichts dagegen tun, Frauchen ruft, ich antworte und komme angelaufen, selbst bei "Dickerchen".

Da geht einem doch der ganze Respekt verloren. Miau!

Sonntag, 12. April 2009

Unerledigte Arbeit

Bevor Frauchen gestern einkaufen ging, erteilte sie mir die Aufgabe, den Brummer, der sich ins Schlafzimmer verirrt hatte, zu killen. Klar, kein Problem, mache ich. Bin sofort auf die Jagd gegangen.

Als Frauchen wieder kam, bot sich ihr ein Bild der Verwüstung. Die Teppiche lagen kreuz und quer, alle Pflanzen waren von der Fensterbank geworfen und die Blumenerde im ganzen Zimmer verstreut. Frauchen betrachtete den Kriegsschauplatz recht gelassen und meinte nur, dass es nunmal keinen Kampf ohne Verluste gäbe, ob denn der Brummer zumindest erledigt sei?

Muss zu meiner Schande gestehen, dass er das nicht war. Ich hatte mich so erschrocken, als die Pflanzen umfielen, dass ich dachte, bevor noch mehr kaputt geht und Frauchen vielleicht böse ist, überlasse ich das lieber ihr. Miau!

Fiese Tricks

Das Wassermonster hat sich neue Tricks ausgedacht. Es ist jetzt blau! Frauchen war vollkommen entsetzt und rief "Jetzt ist meine Wäsche blau". Wusste nicht, was sie meint, bis ich sah, dass mein pitschepatsche nasses Kampfpfötchen ganz blau verfärbt war. Miau!

Im Gegensatz zu Frauchens Wäsche war mein Pfötchen nach gründlicher Reinigung wieder strahlend weiß wie eh und je.

Donnerstag, 9. April 2009

"Katzen wurden in die Welt gesetzt um das Dogma zu widerlegen,
alle Dinge seien geschaffen um den Menschen zu dienen."



Paul Gray

Frühlingsgefühle

Hach, die Welt ist so schön und so sonnig und ich muss mir nie mehr nie nich Sorgen um irgendwas machen, die Vögel zwitschern, Frauchen ist zuhause ... Ich könnte die ganze Welt umarmen.

Überhäufe Frauchen mit meiner Liebe. Hat sie sich verdient. Sie gehorcht mittlerweile auf's Wort und das kann man auch mal belohnen. Schmuse und küsse und kuschle. Miau!

Alles Liebe,
Euer verzückter Henry

P.S. Habe schon wieder zugenommen. Wiege 6,5 kg! Das Wort Diät gehört wieder zu Frauchens täglichem Sprachgebrauch. Warum denn? Nur ein Kater mit Bauch ist ein echter Kater!

Sonntag, 5. April 2009

KaTa - Katertagesstätte

Menno, Frauchen und ihr Aufräumfimmel. Vorhin murmelte sie, ihre Wohnung wäre mal sehr ordentlich und gemütlich gewesen, jetzt würde sie eher einer Katertagesstätte gleichen. Ich finde die Wohnung immer noch sehr gemütlich. OK, vielleicht nicht ordentlich, aber gemütlich!

Ich ahnte ja schon Böses und tatsächlich habe ich Frauchen dabei ertappt, meinen Karton wegwerfen zu wollen. Angeblich benutze ich den nicht mehr. Habe ihn sofort wieder "in Betrieb" genommen und verteidige ihn jetzt auf Leben und Tod. Wir werden ja sehen, wer hier was wegwirft. Miau!

Samstag, 4. April 2009

Frühling

Jetzt wo endlich Frühling ist, finde ich den Balkon super. Leider kann ich nichts sehen, bin zu klein, da ist eine Mauer im Weg. Frauchen nimmt mich dann auf den Arm, damit ich die Straße beobachten kann.

Heute hat Frauchen einen Stuhl auf den Balkon gestellt. Das ist toll! Jetzt kann ich ganz alleine ausgucken. Nur leider ist das olle Katzenschutznetz im Weg. Langsam beschleicht mich der Verdacht, dass mich das gar nicht vor fremden Katzen schützen soll, sondern die Außenwelt vor mir. Miau!

Und dann ist da noch die Sonne. Die Sonne wirkt auf uns Katzen ja, wie Kryptonit auf Superman. Wir werden ganz schwach und schlafen binnen Sekunden ein. Vollkommen wehrlos lag ich gestern auf Frauchens Bauch in der Sonne und konnte nichts dagegen tun, dass Frauchen meine fast an Besinnungslosigkeit grenzende Schläfrigkeit schamlos ausnutzte und alle ansonsten streng verbotenen Körperteile (Bäuchlein und Pfötchen) streichelte. Das ist sooo gemein.

Alles Liebe, Euer Henry